Als Unternehmer musst du oft viele Aufgaben gleichzeitig bewältigen: Tagesgeschäft, Buchhaltung, Planung, Kundengewinnung, etc. : Gerade in Bereichen wie Grafikdesign, Werbung oder Online-Marketing ist es jedoch durchaus sinnvoll, sich Unterstützung von Experten zu holen.
Diese Themenbereiche lassen sich gut auslagern. Das entlastet dich und hilft dir dabei, professionell am Markt aufzutreten, ohne dich zu verzetteln. Aber wie findest du den richtigen Partner, der dein Unternehmen nicht nur fachlich unterstützt, sondern auch zu deinen Vorstellungen und natürlich nicht zuletzt auch zu deinem Budget passt? Diese sieben ausführlichen Tipps helfen dir dabei, den passenden Dienstleister für dein Unternehmen zu finden.
- Definiere klare Ziele und Anforderungen
Bevor du dich auf die Suche machst, solltest du dir darüber im Klaren sein, was du erreichen möchtest. Möchtest du ein neues Logo gestalten lassen, deine Social-Media-Präsenz aufbauen oder eine professionelle Website entwickeln? Oder suchst du jemanden, der eine langfristige Marketingstrategie für dein Unternehmen erstellt? Je genauer du deine Ziele definierst, desto einfacher ist es, den passenden Dienstleister zu finden. Schreibe dir auf, welche Aufgaben du abgeben möchtest und welche Ergebnisse du dir vorstellst. Wenn deine Anforderungen unklar sind, kann es passieren, dass der Dienstleister nicht das liefert bzw. liefern kann, was du wirklich brauchst. Eine klare Zieldefinition und eine Strategie, wie du dorthin gelangen möchtest, sind absolut entscheidend für den Erfolg deiner Aktivitäten. Auch zum Thema Strategie gibt es Experten, die dich auf der Reise zum gewählten Ziel gerne begleiten.
Tipp: Wenn du unsicher bist, welche Leistungen du benötigst, besprich deine groben Vorstellungen mit mehreren Dienstleistern. Ein guter Anbieter hilft dir dabei, deine Ziele zu schärfen und schlägt dir realistische Maßnahmen vor. Es empfiehlt sich ohnehin immer, mehrere Angebote – idealerweise drei – für das auszulagernde Projekt einzuholen, damit du eine Vergleichsbasis für den Preis bzw. die inkludierten Leistungen bekommst. - Setze auf Profis mit Erfahrung und Gewerbeschein
Es kann verlockend sein, Freunde, Verwandte oder Bekannte einzuspannen, die „ein bisschen Ahnung von Marketing haben“. Vielleicht hat jemand aus deinem Umfeld ein paar hübsche Social-Media-Postings gestaltet oder studiert gerade in diesem Bereich. Doch für dein Unternehmen brauchst du Profis. Nur ein erfahrener Dienstleister bringt die Expertise mit, die nötig ist, um deine Ziele effektiv und nachhaltig zu erreichen. Ein Gewerbeschein ist dabei ein wichtiges Kriterium. Er zeigt, dass der Dienstleister offiziell tätig ist und von seinem Beruf lebt. Das unterscheidet ihn von Amateuren, die oft schnell an ihre Grenzen stoßen. Außerdem schützt dich die Zusammenarbeit mit einem Gewerbetreibenden rechtlich besser, falls es zu Problemen kommt.
Tipp: Achte darauf, dass der Dienstleister Erfahrung mit kleinen Unternehmen oder Handwerksbetrieben hat. Die Anforderungen und Budgets unterscheiden sich oft stark von denen großer Unternehmen. - Achte auf fachliche Kompetenz und Arbeitsproben
Ein guter Dienstleister überzeugt durch sein Know-how und seine bisherigen Arbeiten. Er muss sich in seinem Fachbereich sehr gut auskennen und up to date sein. Gerade im digitalen Bereich ändern sich die Rahmenbedingungen rasend schnell. Schaue dir Referenzen, Arbeitsproben oder Kundenbewertungen an. Diese geben dir einen Eindruck davon, ob der Dienstleister zu deinen Anforderungen passt. Hat er Erfahrung mit Projekten, die deinem ähnlich sind? Versteht er die Herausforderungen, mit denen kleine Unternehmen konfrontiert sind?
Arbeitsproben sind besonders hilfreich. Sie zeigen, ob der Stil und die Herangehensweise des Dienstleisters zu deinen Vorstellungen passen. Ein Anbieter, der schon erfolgreich für Unternehmen deiner Größe gearbeitet hat, ist oft besser geeignet als jemand, der sich auf große Konzerne spezialisiert hat.
Tipp: Frage bei der Kontaktaufnahme nach konkreten Beispielen für Projekte, die der Dienstleister in deiner Branche oder für ähnliche Zielgruppen umgesetzt hat. - Sympathie und Kommunikation sind entscheidend
Die Zusammenarbeit mit einem Dienstleister funktioniert nur dann gut, wenn die Chemie stimmt. Hast du das Gefühl, dass der Anbieter deine Anliegen versteht und dir gut zuhört? Ist die Kommunikation klar und professionell? Sympathie spielt eine große Rolle – schließlich wirst du eng mit ihm zusammenarbeiten. Ein guter Dienstleister fragt nach, macht klare Vorschläge und erklärt dir seine Herangehensweise verständlich. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Fragen abgewiegelt werden oder der Anbieter ungeduldig wirkt, ist er möglicherweise nicht die richtige Wahl für dich.
Tipp: Vereinbare ein unverbindliches Erstgespräch, um herauszufinden, wie der Dienstleister arbeitet und ob er gut zu dir passt. Achte dabei auch gerne auf dein Bauchgefühl. - Prüfe das Preis-Leistungs-Verhältnis
Für kleine Unternehmen ist das Budget oft begrenzt. Trotzdem solltest du nicht nur auf den Preis achten, sondern auf das Verhältnis zwischen Preis und Leistung. Ein sehr günstiger Dienstleister mag auf den ersten Blick attraktiv erscheinen, liefert aber möglicherweise keine zufriedenstellenden Ergebnisse. Das kann später zusätzliche Kosten mit sich bringen, wenn die Arbeit nachgebessert werden muss, Stichwort: „wer billig kauft, kauft teuer“. Ein professioneller Anbieter legt dir ein klares und transparentes Angebot vor. Es sollte genau aufzeigen, welche Leistungen enthalten sind und wie die Abrechnung erfolgt – stundenbasiert, pauschal oder projektbezogen.
Tipp: Frage nach, ob es Paketpreise oder Rabatte für eine längere Zusammenarbeit gibt. Kläre außerdem, ob zusätzliche Kosten wie Lizenzgebühren für Software oder Bilder anfallen könnten. - Software und Tools: Der Unterschied zwischen Profis und Amateuren
Viele Aufgaben im Marketing, wie Grafikdesign oder Suchmaschinenoptimierung, erfordern den Einsatz teurer und spezieller Software. Programme wie Adobe Photoshop, Illustrator oder professionelle SEO-Tools kosten oft Hunderte von Euro pro Jahr. Es lohnt sich nur, in solche Software zu investieren, wenn du sie regelmäßig und intensiv nutzt. Ein erfahrener Dienstleister bringt nicht nur die notwendige Software mit, sondern weiß auch, wie man sie effektiv einsetzt. Das unterscheidet Profis von Amateuren. Diese greifen oft auf kostenlose oder weniger leistungsstarke Tools zurück, die nicht denselben Qualitätsstandard bieten.
Tipp: Frage den Dienstleister, welche Software er nutzt und wie er diese für dein Projekt einsetzen wird. So bekommst du einen Eindruck von seiner Arbeitsweise. - Verlässlichkeit und klare Abläufe
Ein verlässlicher Dienstleister vereinbart klare Termine und einen transparenten Ablaufplan mit dir. Du solltest von Anfang an wissen, wie lange das Projekt dauert und welche Schritte notwendig sind. Regelmäßige Updates über den Fortschritt zeigen dir, dass dein Projekt in guten Händen ist. Unzuverlässigkeit kann Projekte verzögern und zu Stress führen – achte daher darauf, dass der Anbieter verbindlich arbeitet. Ein professioneller Dienstleister bleibt auch bei Problemen erreichbar und findet Lösungen.
Tipp: Kläre vorab, wie der Dienstleister mit dir kommuniziert und wie oft du über den Stand des Projekts informiert wirst.
Fazit
Die Wahl des richtigen Dienstleisters ist entscheidend, um dein Unternehmen effektiv voranzubringen.
Mit klaren Zielen, einer gut durchdachten Strategie und diesen Tipps findest du sicher einen kongenialen Partner, der deine Marke erfolgreich stärkt.